Selten hat ein Moslem seine Kritik am Islam so fundiert und spannend dargestellt wie Hüseyin Kocak. Der Inhalt der 260 Seiten ist so vielfältig und fast schon umfassend, dass ich ihn nicht in einer Rezension wiedergeben kann, die dieser Fülle an Fragen und Ausführungen gerecht würde.
Daher lasse ich den Inhalt durch die Kapitelüberschriften sprechen: Warum die klügsten Muslime Europa verlassen. Euro-Islam. Der Koran. Islamfaschismus. Die Scharia. Frauen und Eherecht unter den Scharia-Gesetzen. Zwangsverheiratung. Fehler der westlichen Welt. Die Türkei. Mustafa Kemal Atatürk. Nichtmuslime in der Türkei. Türkische Armenier. Politische Islamisierung Europas. Islamische Gemeinsachaft Milli Görüs. Euroislamismus statt Euroislam. Die Quittung für multikulturalistische Ignoranz.
Islamismus im deutschen Alltag. Muslime in Frankreich. Muslime in den Niederlanden. Reformation zum Euroislam. Die fünf Säulen des Euro-Islam. Die Entschleierung der Frauen durch den Euro-Islam. Glaubensfreiheit und Menschenrechte im Euro-Islam. Beiträge zum Euro-Islam. Zur Erforschung des Koran und der Anfänge des Islam. Professor Karl-Heinz Ohlig). Religion oder vormoderne Herrschaftsideologie im religiösen Gewand? (Hartmut Krauss). Klarheit! Zum Gespräch zwischen Protestanten und Muslimen. (Klaus Beckmann)
Es wird Zeit, dass der Islam bereit wird zu einer wirklich offenen Diskussion und Selbstkritik. Die Mehrzahl der Politiker und Kirchenleute werden Kocak’s Buch wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, da ihr Bild vom Islam von berufenem Mund in Frage gestellt wird. Wer will schon umdenken?
Taschenbuch: 263 Seiten
Verlag: Frankfurter Literaturverlag; Auflage: 1., Aufl. (22. November 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3837209040
ISBN-13: 978-3837209044
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