Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.
Türkische, arabische und deutsche Muslime verteilen auf den Marktplätzen in Deutschland kostenlos den Koran und andere islamische Schriften. In der Türkei dagegen ist das öffentliche verteilen von Bibeln und christlicher Literatur strengstens verboten! Nur in je einem Buchladen in Adana und Istanbul ist der Verkauf (nicht das Verschenken!) von Bibeln gestattet. Das öffentliche Verkünden christlichen Glaubens wird vom türkischen Staat als große Gefahr eingestuft. Darüber hinaus schließt die Türkei christliche Schulen, welche an Flüchtlinge aus Syrien Bibeln verteilten.
Wer wirklich mehr über die Türkei erfahren will als in bunten Reiseprospekten und deutschen Medien zu lesen ist, der möge „Türkei schließt christliche Schulen“ öffnen mit weiteren vielfältigen Dokumenten und Top News. Sie belegen, dass die Türkei, wie jedes islamisch geprägte Land, christliche Minderheiten vielfach behindert und auch bedroht. Konvertiten und Seelsorger kleiner christlicher Gemeinden sind teilweise in Lebensgefahr. Die gefolterten und geschächteten Opfer von Malatya sind noch in furchtbarer Erinnerung. Es sei immer wieder darauf hingewiesen, dass die Türkei keine Ausbildung christlicher Theologen und Priester zulässt. Die christlich-theologische Hochschule wurde vor 45 Jahren zwangsweise geschlossen!
Jeder, der eine Reise in die Türkei plant, sollte sich vorher objektiv informieren, damit er nicht durch eine nette Reiseleiterin ein geschöntes Bild dieses Land erhält. Ich empfehle z.B. bei Google (IGFM Menschenrechte Türkei) die Berichte der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sowie ebenfalls bei Google (CSI Menschenrechte Türkei) Berichte der Christian Solidarity International.
Darüber hinaus bitte ich um die Beschäftigung mit dem ARD-Tagesthemenbeitrag und der FAZ. Dort ist belegt, dass Mitglieder der türkisch-muslimischen Religionsbehörde (DITIB) in Deutschland Kontakte zum Islamischen Staat haben. Verfassungsschutzberichte sind eindeutig. Tagesthemen Moderator Thomas Roth beendet seinen Bericht mit dem Satz „Das ist ein beunruhigendes Szenario, ohne Frage“.
Mit nachdenklichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt