Der Imam von Jerusalem

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Das Flüchtlingsthema wird seit Monaten in den Medien und auch in den Pfarreien diskutiert. Nur wenige Pfarrer haben es versäumt, Jesu Gleichnis vom barmherzigen Samariter zur Grundlage einer zeitorientierten Predigt zu machen. Die deutsche Nächstenliebe ist mittlerweile weltweit bekannt und wird gelobt. Willkommenskultur hat ihre Wurzeln im Evangelium sowie in Weltanschauungen mit jeweils anderen eigenen Begründungen. Allein die ölreichen muslimischen Länder schlagen ihre Türen zu, egal welche blutige oder hungrige Not sich an ihre Küsten geschleppt hat. Doch dies ist nicht das Thema meines heutigen Newsletters.

Vielmehr möchte ich einem Imam letztlich zustimmen, welcher Europa vorwirft, Flüchtlinge nicht allein aus Mitgefühl aufzunehmen, sondern wegen wirtschaftlicher Zwänge und wegen des Bedarfs an menschlichem Nachschub in die Fabriken. In der Tat kommen die Rufe aus Politik und Wirtschaft ebenfalls aus dieser kalten Richtung. Der besagte Imam ist übrigens nicht irgendeiner. Vielmehr vertritt Mohammed Ayed die Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem. Sie ist die bedeutendste Moschee in Israel. Doch geht es dem Imam von Jerusalem letztlich nicht um eine beklagenswerte geheuchelte Moral des Westens. Vielmehr fordert Imam Mohammed Ayed sogar die Deutschen unverhohlen auf, Flüchtlinge weiterhin aufzunehmen! Warum? Weil sie in Europa zu einem Kalifat versammelt würden! Juden und Christen würden niedergetrampelt! Erinnert uns dies nicht an Al-Bagdadi, den Kalifen des Islamischen Staates? Ich empfehle Ihnen einen Artikel „Wir werden Europa erobern“ in Nr. 40 der evangelischen Nachrichtenagentur idea Spektrum.

Außerdem möchte ich Sie auf einen anderen Artikel „Islamisten bedrohen Christen“ in dieser Ausgabe hinweisen. Dort wird ausdrücklich auf die ganz konkrete Verfolgung von Christen in Flüchtlingslagern hingewiesen. Auch die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) weist darauf hin, dass besonders „Konvertiten zu 100% Opfer von Übergriffen und Mobbing“ werden. Ausdrücklich möchte ich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass Mohammed die Tötung von Konvertiten befahl!

Ich beklage es ausdrücklich, dass die Deutsche Katholische Bischofskonferenz (DKB) sowie die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) wegen „Fehlender Fakten“ (!!) keine Silbe über ganz konkrete, bekannte und in den Medien veröffentlichte Vorfälle verliert. Wer hat da noch Worte?
Ist dies nicht ein Grund, aus der Kirche auszutreten?

Da lobe ich mir doch die „Welt am Sonntag„, die am 27.09.2015 schrieb: „Christen sind in hiesigen Asylbewerberheimen Übergriffen durch fanatische Muslime ausgesetzt. Dabei flohen sie in der Hoffnung, hier endlich ihren Glauben offen praktizieren zu können.“!

Mit nachdenklichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

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