Eine Muslima spricht

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Aus dem Munde oder der Feder einer Muslima habe ich noch keine so deutlichen Worte über Köln gelesen oder gehört wie in ihrem Interview, welches Sie einem Welt-Redakteur gab. Zama Ramadani ist eine 32-jährige Muslima, welche Tacheles redet über muslimische Männer und (!) Frauen. Sie begründet fundiert, dass die Silvesternacht von Köln typisch sei für den gesamten islamischen Kulturkreis. Da Zama Ramadani aus ihrer eigenen Familie berichtet, sind Ihre Antworten auf die Fragen des Interview-Redakteurs authentisch. In ihren Augen müssten wir mit der falschen Toleranz gegenüber dem Islam aufhören. Der Islam mache unsere Werte kaputt. Jedem Politiker und auch Kirchenmann empfehle ich dieses Interview als mehrmals gelesene Pflichtlektüre. Wer nun seine Verteidigung des Islam auf dem Hinweis aufbaut, dass ja deutsche Männer genauso seien, hat das Interview nicht verstanden.

Sehr viel Aufsehen hat der Artikel „Sie hassen uns“ von Samuel Schirmbeck in der FAZ vom 11.01.2016 erregt. Er beginnt seinen seitenlangen Artikel mit dem Satz: „Was in der Silvesternacht in Köln passierte, passiert jetzt, in diesem Moment und wie selbstverständlich, am helllichten Tag hunderttausendfach in Nordafrika und in der arabischen Welt: Frauen werden sexuell belästigt, gedemütigt und, so sie es wagen, sich den Übergriffen zu widersetzen, als „Schlampen“ und „Huren“ beschimpft“. Er zitiert neben vielen anderen muslimischen Intellektuellen auch die ägyptische Schriftstellerin Mona Eltahawy, welche im muslimischen Frauenbild eine „giftige Mischung zwischen Kultur und Religion“ sieht. Wer zu dem genannten Artikel Zugang hat, möge ihn intensiv lesen.

In diesem Zusammenhang mache ich Sie auf einen von mittlerweile vielen Berichten über Grabschereien in Schwimmbädern aufmerksam, die durch Anzeigen und Festnahmen belegt sind. Im vorliegenden Bericht geht es um Kinder, die sich ihren Eltern anvertrauen.

Mit freundlichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

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