Der Großscheich in Berlin

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Großscheich (Großimam) Ahmad Mohammed al-Tayyeb sprach vor Abgeordneten des Deutschen Bundestages in Berlin. Es war zu erwarten, dass er entscheidenden Fragen auswich und den Islam wieder als Religion des Friedens beschrieb sowie die Religionsfreiheit pries, welche den Islam kennzeichne. In Gedanken sehe ich weltweit jene Islamwissenschaftler und Imame bestürzt den Kopf schütteln, welche ihre Religion verlassen haben. Bedroht und verfolgt sind sie Opfer des Auftrags Mohammeds, jene zu töten, die den Islam fundiert kritisieren bzw. verlassen. Es ist schon dreist, wenn der Großscheich der Al-Azhar Universität als höchste theologische Instanz des sunnitischen Islam es zulässt (wohlwollend fördert?), dass ein Professor seiner Fakultät eine Todesfatwa gegen Hamed Abdel-Samad ausspricht, weil er fundierte Kritik an Mohammed und am Islam insgesamt veröffentlichte! Haben die Parlamentarier den Großscheich gefragt, warum Hamed Abdel-Samad sowie viele andere Islamkritiker und Apostaten von Bodygards begleitet werden müssen?

Ich bitte Sie ausdrücklich bei Google unter „Ahmad Mohammed al-Tayyeb“ zu schauen. Dort sind sehr vielfältige Artikel über ihn und seinen Besuch in Berlin zu lesen.

Darüber hinaus empfehle ich Ihnen das Interview mit Hamed Abdel-Samad in „Vor einer Schlacht mit apokalyptischen Dimensionen“. Insbesondere mache ich aufmerksam auf „Fragen an den Großscheich im Bundestag“. Ich hätte mir gewünscht, dass es zu einer öffentlichen Großdiskussion Abdel-Samads mit dem Großscheich gekommen wäre. Siehe auch „Der lange Arm des Islam folgt Muslimen bei uns“.

Ich mute Ihnen viel Zeit zu, um sich mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen. Es scheint mir jedoch wegen einer sachlichen Auseinandersetzung mit vielfältigen Fragen sehr wichtig.

Mit freundlichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

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