Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.
Lehrerinnen und Lehrer haben oftmals ein feines Gespür dafür, was in unserer Gesellschaft los ist. Ich empfehle Ihnen die Lektüre des Briefes einer Lehrerin, dessen Inhalt sie sicher lange mit sich herum getragen hat. Es geht ihr nicht um die Beschreibung der Probleme im Schulalltag. Und doch spürt man zwischen den Zeilen, dass die Schule ein Abbild unserer Gesellschaft ist. Nicht nur viele Lehrer könnten den Brief unterzeichnen sondern auch unzählige nachdenkliche „Normalbürger“.
Der frühere Berliner Innensenator Heinz Buschkowsky (SPD) ist bekannt für seine ebenso deutlichen wie sachlichen Kommentare. In einem Interview sowie einem Videobeitrag beschreibt er die Verachtung muslimischer Türken und Araber gegenüber dem deutschen Staat. Ihr Wohngebiet sei auch ihr Herrschaftsgebiet, wo nur ihre Gesetze gelten würden. Polizeibeamte hätten bereits mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben. Heinz Buschkowsky beschreibt nicht nur ebenso sachlich wie realistisch die Situation, sondern stellt auch konkrete Forderungen. Im Grunde ahnen wir, was in muslimisch kontrollierten deutschen Großstädten los ist. Es ist sinnvoll, einen Kenner der Situation aus eigener Erfahrung zu Wort kommen zu lassen.
In diesen Zusammenhang gehört auch der Bericht aus dem sächsischen Waldenburg, wo Asylbewerber sich weigern, gemeinnützige Arbeit zu leisten. Nach ihrer Auffassung seien sie Gäste der Bundeskanzlerin, da diese sie ja eingeladen hätte. Für einen Stundenlohn von 8,50 € würden sie arbeiten. Wen wundert es, dass sogar die Stimmung der Gutmenschen zu kippen beginnt. Wo sind wir? Was würde wohl Kardinal Marx und Bischof Bedfort-Strohm dazu sagen?
Ich hatte in meinem letzten Newsletter den türkischen Schriftsteller Zafer Senocak zitiert. Er hatte in der „Welt“ vom 28.11.2007 geschrieben: “Auch wenn die meisten Muslime es nicht wahr haben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islams, er kommt direkt aus dem Koran… Dem wahren Gesicht des Islams begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz“. Wiederum ist es „Die Welt“, welche in ihrer Ausgabe vom 15.8 2016 dem türkischen Schriftsteller ein ganzseitiges Interview widmet, in welchem er Tacheles redet. Auch die Links öffnen den Blick für die muslimisch-türkische Realität.
Vielleicht verstehen Sie nach der Lektüre dieses Newsletters, warum ich ihm die Überschrift gab „Aufschrei einer Lehrerin“.
Mit nachdenklichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt