Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit,
im Jahr 1963 hatte Papst Johannes XXIII alle katholischen Bischöfe mit ihren Theologen nach Rom zum Zweiten Vatikanischen Konzil eingeladen. Man sagte ihm nach, dass er die Fenster der Kirche geöffnet habe, um frische Luft hinein zu lassen. Sein Nachfolger, Paul VI, leitete zusammen mit 5 Moderatoren die teilweise hitzigen Debatten bis zum Ende des Konzils im Jahr 1965. Zu den vielen wichtigen Themen einer Erneuerung der katholischen Kirche gehörte auch die Beziehung zu den nichtchristlichen Religionen. In den wichtigen Dokumenten „Nostra Aetate“ und „Lumen gentium“ wurde z.B. das Ergebnis einer langen Diskussion um die Beziehung der Katholischen Kirche zum Islam abschließend niedergeschrieben. Es muss jedoch auch deutlich gesagt werden, dass großer politischer Druck der Muslime auf die Konzilsväter ausgeübt wurde, um in den Texten ein positives Licht auf den Islam zu werfen.
Man muss sich einmal vorstellen, dass die meisten europäischen Bischöfe nie den Koran gelesen hatten und auch nicht die Biographie Mohammeds kannten, welche ebenfalls bis heute den real existierenden Islam bis hin zu Intoleranz und blutiger Gewalt kennzeichnet. Es wird gerne vom Heiligen Geist gesprochen, der die Konzilsväter geleitet habe. Ebenfalls muss jedoch nochmals ausdrücklich der Ungeist muslimischer Einflussnahme Erwähnung finden.
Für viele Leser der entsprechenden Dokumente ist es bis heute nur schwer nachvollziehbar, dass dort von dem „Einen Gott“ die Rede ist, an welchen Muslime und Christen glauben. Nach dem Konzil wurde und wird bis heute in politisch/kirchlich korrekten Veröffentlichungen aus dem Glauben an den „Einen Gott“ schließlich der Glaube an „Denselben Gott“. Das ist keine spitzfindige theologische Unterscheidung. Vielmehr wird damit bewusst oder unbewusst suggeriert, dass Muslime und Nichtmuslime letztlich dasselbe Verständnis bezüglich der Menschenrechte, bezüglich der Demokratie, bezüglich der Rechtsordnung und bezüglich der gesamten Gesellschaftsordnung haben. Der Papst, die Kardinäle und Bischöfe sowie andere hohe Verantwortliche der Kirchen werden schuldig nicht nur an der zukünftigen Situation der Kirchen sondern an der ganzen Gesellschaft. Erst wenn Muslime die Mehrheitsgesellschaft bilden, werden den Nachfolgern von Kardinal Marx und Bischof Bedfort-Strohm die Augen aufgehen, dass Allahs Befehl, solange zu kämpfen, bis die ganze Welt an ihn und seinen Propheten glauben, nicht tolerant und friedlich gemeint war.
Als Ergänzung zu diesen Zeilen empfehle ich Ihnen die Lektüre eines islamischen Rechtsgutachtens, in welchem die Frage ausführlich geklärt ist, ob in einem ,muslimischen Land Kirchen gebaut werden dürfen. Möge das Gutachten alle „Ungläubigen“ nachdenklich machen! (siehe den Artikel „Kein Kirchenbau in muslimischen Ländern“).
Viele von Ihnen wissen, dass ich an einer Schule im Libanon tätig war, welche insbesondere Palästinenser teilweise kostenlos unterrichtete. Im Jahr 1975 begann der Bürgerkrieg, der letztlich ein Religionskrieg des Islam gegen die Christen war, in welchem Arafat zudem ein mieses antijüdisches Spiel trieb. Ich selbst verließ das Land und musste kurz darauf erfahren, dass Muslime diese christliche Schule in die Luft gesprengt hatten. Ich erwähne dies nicht aus nostalgischer Erinnerung, sondern weil mein Freund Willi Schwend mich kürzlich auf ein Video hinwies. Darin beschreibt eine Libanesin die Realität, die sie persönlich erlebte und die sich überall dort wiederholt, wenn der Islam gnadenlos um die Mehrheit in einer Gesellschaft kämpft.
Ich empfehle Ihnen auch die Lektüre der Aufträge Allahs z.B.in Sure 9.30 und 9.111. sowie Mohammeds Worte in der Überlieferung von Sahih Buhari: „Ich habe Befehl, alle Völker zu bekämpfen, bis sie zustimmen und anerkennen, dass kein anderer das Recht hat, sich verehren zu lassen als nur Allah allein.“ Die von Allah benutzten Verben und Hauptworte „qatala,qital, qitalun“ bezeichnen immer den bewaffneten Kampf!
Mit nachdenklichem Gruß von Wilfried Puhl-Schmidt