Bitte nicht vergessen

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Papst Franziskus nahm bereits kurz nach seiner Wahl den Islam in Schutz und berichtete in totaler Unkenntnis des Koran, dass dort nichts von Gewalt stehe. Außerdem würden Mitglieder aller Religionen Gewalt ausüben. Geradezu von peinlicher Dummheit war seine Äußerung 2016 in einem Interview während des Rückfluges vom Weltjugendtag in Krakau nach Rom. In diesem Interview ging es um die Gewaltauswüchse im Islam. Dort sagte er bezüglich Morden und Gewalt im Islam und im Christentum, dass katholische Christen in Italien auch schon ihre Schwiegermutter umgebracht hätten.

Seinen Vorgänger Benedikt XVI haben wir in Erinnerung mit Islam-kritischen Äußerungen z. B. bei seiner Rede in Regensburg als er einen historischen Kenner des Islam und der Biographie Mohammeds zitierte. Die islamische Welt schrie auf obwohl jeder Imam und Islamwissenschaftler dem Papst und seiner Quelle letztlich zustimmen musste. Aus Angst, dass Muslime sich beleidigt fühlten und Kirchen anzünden würden, musste Benedikt zurückrudern.

Vor Benedikt fand Johannes Paul II im Jahr 1992 ebenfalls deutliche Worte und warnte in quasi prophetischer Schau vor dem Islam in einem Gespräch, welches erst jetzt Veröffentlichung und Bedeutung findet. Der Gesprächspartner des Papstes lange.

In diesem Zusammenhang möchte ich immer wieder an die Ermordung der 21 koptischen Christen im Jahr 2015 erinnern. Keiner dieser Christen schwor dem christlichen Glauben ab. Ein Zeuge der diabolischen Tat, der später verhaftet wurde, sagte, dass die Christen beteten während ihre Mörder mit dem Absägen ihrer Köpfe begannen. Ihre Leichen wurden jüngst gefunden und in ihre ägyptischen Heimatdörfern überführt und dort begraben.

Das Thema Intoleranz, Verfolgung und Gewalt in Religionen füllt Regale. Stundenlang können Diskussionen geführt und Vorträge gehalten werden. Ich weiß, wovon ich rede. Ich möchte nun in diesem Newsletter das Thema auf einen Punkt bringen und somit zur Diskussion beitragen.

Wer in die Geschichte des Buddhismus und buddhistischer Staaten schaut, weiß, dass es sogar zwischen einzelnen Klöstern blutige Auseinandersetzungen gab. Auch von Angriffen auf Angehörige anderer Religionen schreibt die Geschichte. Gerade in diesen Wochen erfahren wir, dass die buddhistisch geprägte Bevölkerung von Myanmar die muslimische Minderheit des Staates verfolgt und zur Flucht treibt. Kein Buddhist kann sich jedoch auf eine Überlieferung berufen, welche Vertreibung und Gewalt theologisch begründet und befürwortet. Kein Wort, kein Satz Siddharta Gautamas könnte zitiert werden, um die Gewalt in der Geschichte des Buddhismus zu rechtfertigen.

Ähnlich ist es im Christentum. Wer in der Geschichte des Christentums blättert, muss nicht lange suchen, um durch viele Jahrhunderte Intoleranz und sogar eine blutige Spur der Gewalt zu entdecken. Kein Christ kann sich jedoch in der 2000-jährigen Geschichte seiner Religion auf Jesus und seine in den Evangelien gesammelten Predigten und Aufträge berufen, wenn er hasste und tötete.

Allein der Moslem kann sich auf die im Koran gesammelten Grundaussagen und Aufträge seines Gottes Allah berufen, wenn er zu vielfältiger und teils blutiger Gewalt gegenüber Menschen anderer Überzeugung und anderen Glaubens greift. Mohammed zeigte als erster Botschafter seines Gottes, wes` gnadenlosen Geistes Kind er sein konnte. Die Überlieferungen seiner Worte und Taten sowie seine Mordaufträge können bis heute die Grundlage von Mord und Hass sein.

In diesem Zusammenhang möchte ich den türkischen Journalisten und Dichter Zafer Senocak zitieren: „Auch wenn die meisten Muslime es nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben und handeln. Also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen. Dem wahren Gesicht des Islam begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz“.

Leider wird wohl Zafer Senocak niemals von Papst Franziskus zu einer Privataudienz oder zu Dialogveranstaltungen mit Islamtheologen der Al-Asar Uni in Kairo eingeladen.

Mit nachdenklichen Grüßen
Wilfried Puhl-Schmidt

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