Verschwiegene Hintergründe

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Die Welt schimpft auf den amerikanischen Präsidenten Donald Trump, weil er die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen will. Es wundert mich, dass Politiker ihrer Bevölkerung Zusammenhänge und Hintergründe verschweigen, welche zu einem sachlichen Urteil gehören. Auch erfährt niemand, dass Russland ohne großes Geschrei bereits vor einem halben Jahr seine Botschaft nach Jerusalem verlegte. Auch wird verschwiegen, dass Trump die amerikanische Botschaft nach West-Jerusalem verlegen will, sodass eine Botschaft der Palästinenser in Ost-Jerusalem möglich wäre, falls es zu einem muslimischen Staat käme.

Ich empfehle die Lektüre der folgenden 6 Kurzartikel, welche eine Vielzahl von Informationen bereitstellen, die über die großen Zeitungen und TV-Medien nicht oder nur einsilbig erwähnt werden. Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass wir zu einem der wichtigsten Themen dieser Tage unsere eigene unabhängige Meinung bilden können. Für den Hinweis auf die Links danke ich meinem geistigen Mitstreiter Kurt Schmid.

Für Donald Trump gilt: Jerusalem ist Hauptstadt Israels. Was die USA 1995 in einem Gesetz beschlossen, und was alle Präsidenten in ihren Wahlkämpfen versprachen, setzt Trump nun um.

Der unabhängige deutsche Journalist Johannes Gerloff lebt mit seiner Familie seit Jahren in Israel. Er ist keiner Zeitung und keinem TV-Sender verpflichtet. Daher kommt seinem Kurzartikel „Fragen über Fragen“ eine besondere Bedeutung zu. Er bittet sozusagen um Antworten seiner Leser.

Ähnlich wie sein Kollege Johannes Gerloff kommentiert und befragt auch Ulrich W. Sahm in seinem Artikel „Reaktionen auf Trumps Jerusalem Rede ignorieren Fakten“ den Zeitgeist. Sein Artikel ist übrigens leicht lesbar, da er die einzelnen Abschnitte mit jeweils einer Überschrift versieht.

Ebenso deutlich wie gefühlsbetont war es immer, als Clinton und Obama Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannten. Auch für Hillary Clinton gehörte es zu Ihren Reden als Bewerberin um einen Senatsposten im Jahr 1999. Für sie galt Jerusalem als „ewige und unteilbare Hauptstadt Israels„. Sie wolle sich dafür einsetzen, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen.

Es ist kaum zu glauben, wie viele Gesichtspunkte und Fakten es gibt, um das große Thema dieser Tage zu verstehen. Joachim N. Steinhöfer betitelt seinen Artikel mit „Jerusalem. Endlich!„. Die einzelnen Abschnitte tragen die jeweilige Überschrift:
„Staatstragendes Getue und Besserwisserei.“
„Alle dagegen? Dann macht Trump wohl was richtig“
„Historisch, politisch und moralisch richtig“
„Appeasement, immer wieder von der Geschichte diskreditiert“
Interessant sind auch die anschließenden teilweise kritischen Leserbriefe.

In ihrem Artikel listet Elisabeth Hausen Deutschsprachige Medien gegen Trump auf. Allerdings kommen auch fundierte Ausnahmen zur Sprache, deren Redakteure dem amerikanischen Präsidenten eine historisch richtige Entscheidung zugestehen.

Ich danke Ihnen, dass Sie sich zur Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema viel Zeit nahmen und verbleibe mit freundlichem Gruß

Wilfried Puhl-Schmidt

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