Wer SPD wählt, macht Frans Timmermans zum Nachfolger von Jean-Claude Juncker

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Frans Timmermans ist niederländischer Sozialdemokrat und „EU-Kommisar für bessere Rechtssetzung, institutionelle Beziehungen, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtecharta“. Seit 2014 bekleidet er das Amt des EU-Vizepräsidenten. Er will bei der Europawahl 2019 Nachfolger des derzeitigen Kommissionspräsidenten Jean-Claude Junker werden. Bei einer Rede im Oktober 2015 vor dem EU-Parlament ließ Timmermans die Maske fallen und die Katze aus dem Sack.

Nach seiner Auffassung „beruht die Zukunft der Menschheit nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur. Die Masseneinwanderung von muslimischen Männern nach Europa ist ein Mittel zu diesem Zweck. Kein Land soll der unvermeidlichen Vermischung entgehen. Vielmehr sollen die Zuwanderer veranlasst werden, auch die entferntesten Plätze des Planeten (bzw. Europas) zu erreichen, um sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene Gesellschaften entstehen.“Das Europaparlament müsse ihre Anstrengungen verstärken und monokulturelle Staaten ausradieren“.

Weiß Herr Timmermans aus mangelnder humanistischer und historischer Bildung nicht oder verschweigt er es geschickt aus global inszenierten Überlegungen, dass die von ihm „vermischte Superkultur“ nur ein Kalifat bedeuten kann, in welchem die Scharia die Rechts- und Gesellschaftsordnung prägen wird? Die von ihm ausdrücklich geforderte Masseneinwanderung „männlicher Muslime“ zwingt kommende Generationen letztlich in eine einzige „Kultur“ und eine einzige Religion. Wer bei den kommenden Europawahlen SPD wählt, gibt seine Stimme dem europäischen Spitzenkandidaten dieser Partei, Frans Timmermans, der somit als möglicher Nachfolger von Jean Claude Junker gehandelt wird.

Um es immer wieder ganz deutlich zu sagen: Timmermans fordert klar und deutlich, den Europäern ihre nationale Souveränität und den nach seiner Auffassung „lästigen prähistorischen Nationalstaat auszutreiben“. Ausdrücklich betont er: Wer ihm unterstelle, dass er entschlossen sei, „die Homogenität der vielen Völker zu zerstören, der hat, verdammt nochmal, absolut Recht. Genau das habe ich vor.“

Der nachdenkliche Leser möge sehr aufmerksam die „Kairoer Erklärung über Menschenrechte im Islam“ vom 05.08.1990 studieren. Dort ist u.a. zu lesen: „Alle in dieser Erklärung aufgestellten Rechte und Freiheiten unterliegen der islamischen Scharia“. Ich bringe meine Kritik auf den Punkt: letztlich soll die von Herrn Timmermans geforderte Masseneinwanderung „männlicher Muslime“ die genannte Kairoer Erklärung zu einer Grundlage für einen einzigen homogenen EU-Staat machen. In diesem wird die kulturell-religiöse Vielfalt der einzelnen Staaten einem religiös-politischen Einheits- bzw. Zentralstaat geopfert, der von Brüssel regiert wird.

Mit nachdenklichem Gruß

Wilfried Puhl-Schmidt

One response

  1. War es nicht Herr Timmermans, der in einer ZDF-Diskusionsrunde sagte, der Islam gehöre seit 2000 Jahren zu Europa? Allein fūr diese Aussage unwãhlbar. Grundvoraussetzung für Politik sollte Allgemeinwissen sein. Leider Fehlanzeige bei Herrn Tmmermans.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

zwei × 1 =